Studienzweifel

Maßnahmen zur Optimierung des Studieneinstiegs und zur Reduktion der Studienabbruchsintention

Durchschnittlich bricht ein Drittel der Studierenden den gewählten Studiengang ab; in Deutschland sind die Abbruchquoten in den MINT-Fächern und den Geisteswissenschaften besonders hoch (Heublein et al., 2022; Heublein & Schmelzer, 2018). 
Studienzweifel haben vielschichtige Gründe und bestehen oft über mehrere Semester. Zahlreiche Bedingungsfaktoren sind durch geeignete Interventionen positiv beeinflussbar. Durch eine frühzeitige und gezielte Ansprache der Betroffenen und die Unterstützung durch die vielfältigen Angebote am KIT könnte ein Studienabbruch in vielen Fällen vermieden werden. 

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Ziele der Maßnahme

Die geplante Maßnahme zielt darauf ab, persönliche studentische Bedarfe und Risikofaktoren hinsichtlich der Studienabbruchsintension frühzeitig zu identifizieren, um die Studierenden des KIT speziell in der Anfangsphase ihres Studiums (und ggf. auch in höheren Semestern) durch individualisierte Fördermaßnahmen zu unterstützen und optimale Bedingungen für einen gelungenen Studienverlauf zu schaffen. Ein weiteres Anliegen ist es, präventiv auf die Studienabbruchsintention, sofern diese durch überfachliche Gründe motiviert ist, einzuwirken und somit die tatsächliche Studienabbruchsquote am KIT zu senken sowie die Studienzufriedenheit zu erhöhen.
Im Verlauf der Maßnahme wird das Lernlabor sowie die Zentrale Studienberatung als Kooperationspartner Einzelberatungen und Gruppenformate zum kollaborativen Lernen bzw. für zweifelnde Studierende anbieten. 

Team Lernlabor

Projektleitung:  PD Dr. phil. Simone-Nadine Löffler, Lernlabor des House of Competence
Ansprechpartnerin und Projektbearbeitung: Simone Rapp, Lernlabor des House of Competence
Die Maßnahme findet in Kooperation mit der Zentralen Studienberatung (ZSB) des KIT statt. 

Laufzeit der Maßnahme: Bis 31.03.2025

 

Quellenangaben: 

Heublein, U., Hutzsch, C. & Schmelzer, R. (2022). Die Entwicklung der Studienabbruchquoten an den deutschen Hochschulen. Berechnungen auf Basis des Absolventenjahrgangs 2016 (DZHW-Projektbericht). Hannover: DZHW.

Heublein, U. & Schmelzer, R. (2018). Die Entwicklung der Studienabbruchquoten in Deutschland. (DZHW Brief 05|2022). Hannover: DZHW.