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House of Competence (HoC)

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Fritz-Erler-Str. 23
Geb. 01.86
76133 Karlsruhe

Telefon: +49 721 608 45432
Telefon: +49 721 608 45245

  

 

Als MethodenLABOR forschen wir nicht nur mit, sondern auch über Methoden.

Die Erforschung und Entwicklung von Methoden kann jedoch nicht gegenstandslos erfolgen, sie ist immer an konkrete Forschungs- und Anwendungszusammenhänge gebunden. Als Einrichtung im Schlüsselqualifikationsbereich fokussieren wir deshalb Fragestellungen mit Bezug zu studentischen Lebenswelten, zum Hochschulbetrieb und zur Schlüsselkompetenzentwicklung.

Soziale Phänomen verstehen wir als Ursache und Resultat wechselseitig aufeinander bezogener Interpretationen; ein maßgebliches theoretisches Fundament unserer Arbeiten bildet die Neuere Wissenssoziologie.

 

Laufende Projekte:

  • BigDIWA - Das Projekt »Learning Libraries« zielt darauf, die überinstitutionelle Lernlandschaft der Karlsruher Bibliotheken stärker zu vernetzen, kollaborative und aktive Lernmethoden zu fördern und die Sichtbarkeit von Räumen und Services zu erhöhen. (unterstützende Evaluation; Gesamtprojektleitung: Friederike Hoebel, KIT-Bibliothek; finanziert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg; 09/2019 - 12/2020)
  • AutoRICH - Autonomes Fahren. Risiken und Chancen für die Städte (methodische Begleitung; Gesamtprojektleitung: Prof. Dr. Jan Riel, Hochschule Karlsruhe; finanziert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg; 05/2018 – 12/2020)
  • Expander - Eine experimentelle Analyse der Verhandlungen um ein Endlager für radioaktive Abfälle (methodische Begleitung; Gesamtprojektleitung: Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion; finanziert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie; 11/2017-04/2018)
  • MyHealth – Entwicklung eines lebensweltorientierten, partizipativen Studentischen Gesundheitsmanagements (gemeinsam mit dem Institut für Sport und Sportwissenschaft & mit finanzieller Unterstützung der Krankenkasse ‚Die Techniker’; 01/2017-06/2021)
  • Lernraumevaluation: Nutzungsanalyse eines innovativen, flexiblen Lernraums am KIT (12/2016 – 12/2018)
  • Schlüsselqualifikationsangebote an deutschen Universitäten – eine Bestandsaufnahme (10/2016-04/2018)
  • Fachübergreifende Methodenausbildung an deutschen Hochschulen (seit 10/2016)
  • Forschungsmethoden für Studierende der Architektur (seit 10/2016)
  • Entwicklung einer qualitativen Lehrveranstaltungsevaluation im Anschluss an das Verfahren des Teaching Analysis Poll (seit 04/2016)
  • Entwicklung einer 360°-Lehrveranstaltungsevaluation (seit 04/2015)
  • Disziplinenspezifische Präsentationstrainings (seit 04/2014)
  • Doing Creativity: Kreativitätsbewertungen im Maschinenbau (seit 10/2013)

 

 

Wir arbeiten empirisch und theoretisch u.a.:

  • zu studentischen Lebenswelten, Studierkulturen und Sozialisation im Hochschulkontext
  • zum Potenzial qualitativer Methodenausbildung hinsichtlich der Entwicklung von Schlüsselkompetenzen
  • zum Einsatz und Transfer sozialwissenschaftlicher Methoden und Forschungsprogramme in andere (v.a. technisch orientierte) Fachrichtungen
  • zum Transfer von Erkenntnissen sozialwissenschaftlicher Kommunikationsforschung in (disziplinenspezifische) Präsentationstrainings
  • zu Inhalten, Konzepten und Organisationsformen fachübergreifender Methodenausbildung im akademischen Kontext
  • zur methodologischen Begründung sowie zur Entstehungsgeschichte, zum Einsatzgebiet und Verbreitungsgrad spezifischer Methoden und Methodenkombinationen (u.a. Ethnographie, Diary-Verfahren, Videographie, Interview, Fokusgruppen, Beobachtung, Mixed Methods)
  • an neuen Methoden(-kombinationen), mit denen kompetenzorientierte Lehr-Lern-Formate evaluiert und weiterentwickelt werden können
  • zu Potenzialen, Grenzen und Evaluationsmöglichkeiten partizipativer Forschung im Hochschul-Kontext

 

Über die Verschränkung von Methoden- und Studierendenforschung sowie die Rückführung der Forschungserkenntnisse in unsere Lehr- und Beratungsangebote gewährleisten wir, dass bei allen Forschungsvorhaben ein Nutzen für Studierende erzielt wird.

Zudem generieren wir auf diesem Weg kontinuierlich Ergebnisse über Studierende und ihre typischen Perspektiven. Dieses profunde Zielgruppenverständnis hilft uns ebenfalls bei der Angebotsentwicklung.

 

 

Abgeschlossene Projekte:

  • Studierkulturen unter Großforschungsbedingungen (04/2012-12/2016)
  • Selbstreport mittels Diary-Verfahren. Eine methodologische Untersuchung von Tagebüchern als Methode der Datenerhebung insbesondere in der interpretativen Sozialfoschung (05/2010-08/2016)
  • Zum Einsatz empirischer Forschungsmethoden in Qualifikationsschriften der Wirtschaftswissenschaften am KIT (09/2014-03/2015)
  • MyAgenda – Zur Zeitverwendung von Studierenden in der vorlesungsfreien Zeit (10/2010-10/2012)
  • StudentenLeben – Studentische Lebenswelten methodisch erkunden (10/2009-03/2011)
  • MyCampus – Raumnutzungsmuster von Studierenden an der Universität Karlsruhe (02/2008-10/2008)

 

 

Publikationen